„Tod, töter am tötesten“ ist er, der schöne Ludwig. Wer macht den sowas, einen alten Mann im Rollstuhl anzuzünden? Ira Wittekind ist natürlich mal wieder weit vorne mit von der Partie – manchmal doch sehr zum Leidwesen ihres Freundes Andy, der auch gerne ab und zu ein wenig mehr von ihr zu sehen bekommen würde. Doch er unterstützt sie treu an allen Ecken und Enden, was diesmal auch von Nöten ist, denn ein „rasender Reporter“ ist unterwegs, der ihr mit reißerischen aber nichts wirklich aussagenden Headlines immer einen Schritt voraus scheint. In alter Manie nimmt sich Ira den Fall sehr zu Herzen und gräbt und recherchiert ohne wirklich auf eine heiße Spur zu stoßen. Doch langsam aber sicher nimmt die Sache Formen an, deren Ausmaße zum Himmel schreien. Welche Büchse der Pandora hat sie da nur geöffnet … ?
Wie man meinen Rezensionen zu vorangegangenen Teilen diese wunderbaren Lokalkrimireihe entnehmen kann, bin ich einfach ein Riesenfan der Autorin Carla Berling und ihrer Schreibe rund um Ira, Andy, Hof Eskendor und natürlich Frieda und Soffie. Der Fall ist mal wieder spannungsgeladen und führt zu einer Reise weit über die Grenzen Ostwestfalens hinaus aber auch fast an die Grenzen von Iras Belastbarkeit, die mit diesem Fall fast ein tragisches Ende genommen hätte.
Sehr erleichtert war ich dann doch am Schluss, dass ich wohl noch ein Weilchen länger mit den beiden schrulligen Tanten „schwadronieren“ und mit Tante Erna noch den ein oder anderen Spaziergang unternehmen darf. Ich vergebe gerne auch diesmal mit fünf Sternen wieder die Bestnote und spreche eine absolute Leseempfehlung aus. Darauf einen lütten „Rehmer Braken“, den man schnell trinken und sich dann schütteln muss, damit er sich überall gut verteilt 😉
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