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Ein Roman mit Tiefgang, der mich sehr berührt hat ...

  • Autorenbild: Isabel (engineerwife)
    Isabel (engineerwife)
  • vor 2 Stunden
  • 2 Min. Lesezeit

Du hast noch nie von Anne Handorf gehört? Hatte ich auch nicht bis ich dieses wunderbare Buch „Es könnte so einfach sein“ in die Hand nahm und es fast nicht mehr zur Seite legen konnte! Hinter dem Pseudonym Anne Handorf verbergen sich die Autoren Carla Grosch und Volker Jarck, die beide in unterschiedlichen Rollen in der Buchbranche tätig sind. Mit diesem ihrem Debütroman ist ihnen meiner Meinung nach ein Volltreffer gelungen, den es gilt im lesebegeisterten Teil der Bürger weit zu verbreiten, er hat es wirklich verdient!

Carla und Volker haben sich für ihr Buch die Protagonistin Vera Albach als Hauptfigur ausgesucht, die seit Jahren erfolgreich Romane schreibt und nun an diesem letzten Buch vor dem wohlverdienten Ruhestand beinah zu erliegen droht. Doch sie hat Glück, sie hat ihren Lieblingsmenschen, ihren Ehemann Leo, an ihrer Seite, der sie stets unterstützt und darauf achtet, dass es ihr gut geht. Es war nicht immer einfach für Vera in der Buchbranche Fuß zu fassen, denn viele Jahre wurde sie belächelt, wenn sie den Wunsch und später die Forderung aussprach, unter ihrem eigenen Namen veröffentlichen zu dürfen. „Niemand will ein Buch lesen, das von einer Frau geschrieben wurde …“ bekam sie stets zu hören und so war sie gezwungen, sich hinter einem männlichen Pseudonym zu verstecken. Doch schließlich änderten sich die Zeiten und Vera durfte Vera sein. Warum auch nicht, wenn sogar eine Frau Chancen hat, die Regierungsbelange einer ganzen Nation zu managen?

Mit „Es könnte so einfach sein“ ist ein ganz großartiger Roman entstanden, der die Gegenwart mit der Vergangenheit verknüpft und uns so erlaubt erst das Mädchen Vera Langhoff und schließlich die Frau Vera Albach kennenzulernen und diese durch ihre „Entwicklungsjahre“ zu begleiten. Es war bestimmt nicht immer einfach, doch Vera ist eine Kämpferin, die sich ganz nebenbei aber auch bewusst ist, dass allein auf weiter Flur mal so gar nichts geht. Als Sahnehäubchen obendrauf, durfte ich als Leserin auch der Entstehung von Veras letztem Romans beiwohnen, in den viele persönliche Gefühle geflossen sind. Die Autorin Vera und die Protagonistin scheinen ganz zufälligerweise mehr als eine Gemeinsamkeit zu teilen. Fesselnd und mit viel Tiefgang kommt dieses Buch daher mit authentisch gezeichneten und sympathischen Charakteren. Natürlich gibt es von mir für dieses beeindruckende Werk mit fünf funkelnden Sternen verbunden mit einer von Herzen kommenden Leseempfehlung die absolute Bestnote. Vielleicht muss man – so wie ich - tatsächlich selbst schon ein wenig reifer sein, um die volle Bandbreite der Message zu verstehen? Taucht ein in die Geschichte und entscheidet für euch selbst!

ree

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