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AutorenbildIsabel (engineerwife)

Ein schwere Zeit ist angebrochen ...

Sie haben wieder einige Prüfungen zu bestehen, die starken Frauen auf der schwäbischen Alb. Das schicksalsträchtige Jahr 1914 hat es in sich, denn es beinhaltet den Ausbruch des Großes Krieges. Während viele noch euphorisch den Ausbruch bejubeln stellt sich schnell heraus, dass sich ein schneller harter Sieg nicht bewerkstelligen lässt. Begleitet von Sorgen und Nöten versucht Mimi die Druckerei am Laufen zu halten, während Corinne nach einem schweren Verlust fast den Lebensmut verliert. Doch auch die Männer haben es nicht leicht in den Schützengräben fern der Heimat und in Stuttgart kommt endlich die Wahrheit ans Licht …

Es passiert so viel und doch so wenig und so ziehen vier lange Jahre ins Land. Der Roman erscheint themenbedingt fast ein wenig trübsinnig, doch neben den Zeilen der Autorin schafft es vor allem die Sprecherin Svenja Pages ein Hörvergnügen zu präsentieren, das mich nicht mehr losließ. Sie lässt die Menschen trauern aber lässt sie auch in glücklichen Momenten glänzen. Wie schon einigen Rezensenten vor mir ist auch mir leider ein Fehler aufgefallen, der sich nicht mehr mit schriftstellerischer Freiheit glätten lässt. Sie lässt den Thronfolger Franz Ferdinand zum Sohn von Kaiser Franz Joseph werden. Dessen einziger Sohn Rudolf beging jedoch im Jahr 1889 Selbstmord, weshalb eben der Neffe als Thronfolger gehandelt wurde. Ich bin mir jedoch sicher, dass die Korrektur für die nächste Auflage schon im Kasten ist. Alles in allem hat mir das Hörbuch wieder gut gefallen und nach dem grandiosen Cliffhanger am Ende bin ich gespannt, wie es weitergehen wird. Ich vergebe wohlverdiente vier von fünf Sternen und freue mich schon heute auf „Am Ende der Stille“.


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