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  • AutorenbildIsabel (engineerwife)

Starke Frauen mit tiefen Geheimnissen ... was in Belmonte wirklich geschah ...

Belmonte … ein typisches kleines Dorf „an der Wade des italienischen Stiefels“ und die Schicksale starker Frauen … das versprach eine interessante Geschichte zu werden. Ich wurde nicht enttäuscht. Simona, eine junge Frau, die auf der Suche nach sich selbst und dem Geheimnis ihrer italienischen Familie ist, macht sich auf den Weg. Sie hatte nichts geahnt von dem kleinen Hof, den ihre verstorbene Großmutter ihr vermacht hatte und wurde mehr als positiv überrascht, als sie dort ankam. Aber warum hatte Franca ihr nie davon erzählt? Worin lag das Geheimnis um das Leben ihrer Vorfahren? 

Schicht für Schicht entblättert Antonia Riepp – hinter der sich die bekannte Krimiautorin Susanne Mischke verbirgt – was damals geschah. Sie erzählt aus immer wieder unterschiedlichen Blickwinkeln das Leben von Teresa, der Urgroßmutter, die in dem kleinen Bergdorf wahrlichen keinen einfachen Stand im Leben hatte. Von Franca, der Großmutter, die als erste den Schritt nach Deutschland wagte und natürlich von Simona, die sich zwischen ihren beiden Nationalitäten hin und her gerissen fühlt. Besonders spannend fand ich die Beschreibungen um ein „Gastarbeiterleben“ in Deutschland aber auch die Schilderungen der noch tieferen Vergangenheit und der Gegenwart in Belmonte waren sehr gut gelungen. Es ist ein Roman, der Lust auf Reisen macht und Italien für mich zum Leuchten brachte. Eine Geschichte mal anhand des weiblichen Stammbaums erzählt, fand ich eine schöne Idee. Hiermit komme ich aber leider auch zu meinem kleinen Sternenabzug. Der Stammbaum in der vorderen Buchklappe gibt meiner Meinung vorab zu viele Informationen preis. Ich rate jedem potentiellen Leser, diesen nicht zu intensiv zu studieren.  


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