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  • AutorenbildIsabel (engineerwife)

Berliner Kriminalgeschichte spannend verpackt ...

Eine ganz großartige Idee, diesen grausamen Kriminalfall, der auf wahren Tatsachen beruht, mit Hilfe eines fiktiven Reporters aufzuklären!

Gleich mit den ersten wenigen Seiten schafft es die mir bis dahin unbekannte Autorin Regina Stürikow spielend mich ins Berlin des frühen 20sten Jahrhunderts zu katapultieren. Und wo ich den bekannten Kommissar Gennat doch schon immer mal kennenlernen wollte, kommt mir das sehr zu pass. Schnell arbeite ich mich lesenderweise durch die Straßen Berlins und durch die Hinterhöfe und Treppenhäuser der Berliner Mitbürger, denen das Leben nicht so gut mitgespielt hat. Kohlgeruch, schimmlige Wände und zerlumpte Kinder sind hier an der Tagesordnung. Doch auch vor den oberen Zehntausend wird nicht Halt gemacht. Was hat die feine Dame wohl für ein Geheimnis, das ihr Mann auf keinen Fall erfahren darf? Gepaart mit dem breiten Dialekt aus so mancher Berliner Schnauze mache ich mich mit Gennat und Kaminski auf Tätersuche. Schnell tun sich wahre Abgründe auf, und immer tiefer verstrickten sich die vielen Frauen – erstaunlicherweise waren eventuelle Männer schnell von der Liste der Verdächtigen gestrichen – in ihre Lügen. Auf spannende Weise führt die Autorin ihre Leser schließlich in eine überraschende Aufklärung des gnadenlosen Mordes an einer jungen Berlinerin. Der Fall „Martha Franzke“ hat damals Geschichte geschrieben und Regina Stürikow sorgt mit ihrem Roman dafür, dass er nicht in der Versenkung verschwindet. Dafür bekommt sie von mir mit fünf Sternen die volle Punktzahl und einen Blick auf ihre sonstigen Werke. Ich bin gespannt, was sich da noch so entdecken lässt!


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