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  • AutorenbildIsabel (engineerwife)

Ein getriebener Mann aus Sizilien ...

Ich hatte mich sehr gefreut auf die Geschichte der Familie Carbonaro. Hier schien das Gesamtbild – Cover und Klappentext – mal wieder stimmen. Schon Antonia Riepp und Daniel Speck entführten mich mit ihren Italienschmökern in wärmere Gefilde und „Terra di Sicilia“ versprach eine ähnlich spannende Reise. Also legte ich los …

Mit einem Taugenichts als Vater und einer „over protective“ Mama wächst der kleine Barnaba inmitten duftender Orangenhaine in Sizilien auf. Kleinwüchsig wird er sein ganzes Leben lang bleiben, aber groß wird er trotzdem werden, denn mutig kämpft er sich immer weiter nach oben, bis er schließlich mit den großen Haien schwimmen darf. So landet er schließlich auch in München, wo er auf dem Großmarkt mit- und aufmischt. Er will auch unbedingt Deutscher werden, obwohl er mit der Sprache so gar nichts am Hut hat. Nebenbei verliebt er sich als Junge unsterblich, aber unglücklich und heiratet schließlich die Tochter des Dottore, die schon mit zwölf Jahren ein Auge auf ihn geworfen hatte. Es folgt Baby auf Baby, die wenigsten überleben. Doch Barnaba hat wenig Sinn für das Familienleben. Er scheint wie getrieben von einer unstillbaren Sehnsucht …

Leider tat ich mich ein wenig schwer mit Marios Schreibstil. Die vielen Namen und vor allem die vielen Geister, mit denen ich wenig anzufangen wusste, haben meine Lesefluss immer wieder ins Stocken gebracht. Ich habe das Buch zu Ende gelesen, weil ich auf Besserung hoffte, doch schlussendlich ließ es mich der Roman etwas unbefriedigt zurück. Dennoch werde ich den zweiten Band, das Pendant aus der Sicht der Frauen, auch lesen und hoffe auf mehr Lesefreude. Für diesen ersten Teil der Dilogie vergebe ich drei Sterne für ein zwischendurch dann doch immer wieder fruchtiges Leseerlebnis. Mit einer Leseempfehlung bin ich dagegen doch eher zögerlich.



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