Ein Roman mit Sogwirkung und einer unerwarteten Aufklärung ...
- Isabel (engineerwife)
- 22. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Der Roman „Wie Risse in der Erde“ erzählt die Geschichte von Beth Johnson, die sich als Mädchen in den jungen Gabriel Wolfe verliebt, der nicht weit entfernt mit seinen Eltern auf einem herrschaftlichen Anwesen wohnt. Standesgemäß könnten die Beiden weiter nicht voneinander entfernt sein, doch während das Geld eine Sprache spricht, spricht das Herz eine ganz andere. Beth und Gabriel verbringen einen magischen Sommer zusammen, lieben sich, lachen und schmieden Pläne für die Zukunft. Schließlich kommt es jedoch zum Bruch, ein Ende der zarten Liebe, an dem Gabriels Mutter nicht ganz unschuldig ist. Jahre später treffen wir Beth wieder. Inzwischen betreibt sie gemeinsam mit ihrem Mann Frank eine Farm und das Glück könnte vollkommen sein, wäre es nicht überschattet vom Tod ihres kleinen gemeinsamen Sohnes Bobby, über den beide nicht wegkommen. Und dann ist plötzlich Gabriel, inzwischen selbst Vater eines Sohnes, wieder da. Wie ein Geist aus der Vergangenheit „geistert“ er durch das große Anwesen, bis Beth eine Entscheidung trifft, die schließlich für alle weitreichende Folgen haben wird …
Puh, meine Güte, dieser Roman ist wirklich wie eine Naturgewalt. Er setzt nicht nur bei den Protagonisten tiefschürfende Gefühle frei, sondern brachte auch bei mir als Leserin Emotionen an die Oberfläche, die ich erstmal verarbeiten muss. Während das Buch anfangs noch ein wenig gemächlich vor sich hinfließt, steigert sich die Spannung schließlich bis ins Unermessliche. Der Roman verursacht nicht nur Risse in der Erde, sondern auch in den Herzen der Protagonisten und LeserInnen. Durch den wunderbaren Schreibstil und die damit verbundene Wortgewalt kann ich nicht anders … es gibt von mir natürlich fünf funkelnde Sterne und eine von Herzen kommende Empfehlung. Bitte mehr davon!

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