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Ein starker Reihenauftakt mit ein wenig Luft nach oben ...

  • Autorenbild: Isabel (engineerwife)
    Isabel (engineerwife)
  • vor 5 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Wer Karin Slaughter liest, weiß, dass er normalerweise einen spannenden Thriller erwarten kann. Leider hat mich „Dunkle Sühne“ diesmal ein wenig enttäuscht, was den Nervenkitzel betrifft, dennoch legt die Autorin mit diesem ersten Band einer neuen Reihe eine solide Story hin. Sie entführt mich als neugierige Leserin in ihren Heimatstaat Georgia, genauer gesagt in die kleine fiktive Stadt North Falls, in der der Familienclan der Clintons seit Generationen den Ton angibt. Die Hauptpersonen, um die sich auch die erschütternden Entführungsfälle zweier junger Mädchen drehen, bestehen aus dem polizeilichen Trio Sheriff Gerald, Deputy Chief Emmy Lou and dem jungen Polizisten Cole Clinton, bei denen es sich um Großvater, Tochter und Enkel handelt. Fieberhaft versuchen die Drei die beiden vermissten Mädchen Cheyenne und Madison zu finden, immer in der Hoffnung, dass es noch nicht zu spät ist. Als schließlich zwölf Jahre später erneut ein Mädchen verschwindet, beginnt wieder ein Wettlauf gegen die Zeit, diesmal mit Unterstützung der ehemaligen FBI-Psychologin June Carter, die unerwartet in North Fall aufschlägt. Werden sie es gemeinsam schaffen den Entführer zu entlarven und Paisley lebend zu finden?

Wie bereits erwähnt, braucht die Autorin diesmal ein wenig länger, um ihre Leser zu fesseln, beschäftigt sie sich doch viel damit, den Ort und sein Bewohner vorzustellen und die Spannungen darzustellen, die in einem Ort, an dem jeder jeden kennt, nicht ausbleiben. Als ich dann jedoch zu meiner Freude feststellen durfte, dass es sich bei „Dunkle Sühne“ – im englischen Original „We are all guilty here“ – um den Auftakt zu einer neuen Reihe handelt, war ich doch schnell wieder versöhnt. Ich selbst bin ja ein großer Fan davon, die Protagonisten auch in ihrem Privatleben begleiten zu dürfen. Die Geschichte liest sich flüssig, die Aufklärung der Mordfälle ist schlüssig, lässt aber noch genug Raum für zukünftige Erwähnungen offen. Und ja, auch der Spannungsbogen steigt, je tiefer man in die Geschichte eintaucht. Ich würde nicht sagen, dass der Roman mit einem direkten Cliffhanger endet, dennoch freue ich jetzt schon riesig auf den Folgeband und bis sehr gespannt, wie es weitergehen wird. Ich vergebe für diesen gutfundierten Kriminalroman sehr gerne solide vier von fünf Sternen und empfehle ihn natürlich mit Überzeugung an alle Thriller Fans weiter. Karin Slaughter kann es einfach und ich denke, dass der nächste Teil keine Wünsche offen lassen wird!

ree

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