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AutorenbildIsabel (engineerwife)

Einfühlsam und lehrreich zu gleich ... eine tolle Kombination ...

Und wieder einmal war mir das Vergnügen beschert etwas über die Welt und vor allem ihre wunderbar talentierten Frauen zu lernen. Diesmal liefen mir im frühen 19. Jahrhundert die beiden Engländerinnen Mary Anning und Elizabeth Philpot am Strand von Lyme über den Weg. Während das Klima oft rau war auf meiner Reise, so war es doch keinen Moment langweilig. Die beiden ehrgeizigen Frauen führten mich ein in die Welt der Paläontologie - vielen besser bekannt als die der Fossiliensammler. Sie waren ein ungleiches Gespann. Mary, das Kind aus armen Verhältnissen war Hunger und Arbeit gewohnt, seit sie denken konnte. Elizabeth hingegen war einige Jahre älter und stammte aus gutem Hause, war aber durch die Launen der Zeit mehr oder weniger genötigt worden, mit ihren beiden Schwestern in ein Haus in Lyme Regis, einer Kleinstadt in der südwestenglischen Grafschaft Dorset zu ziehen. Obwohl als "Perle von Dorset" bekannt, war es doch ein abgelegenes Örtchen und sicher nicht immer einfach für die London verwöhnten drei Schwestern.

Durch den ganzen Roman zieht sich nicht nur das Leben der Beiden sondern auch ein breite Spur von Wahnsinnsfossilienfunden. In der Männerwelt wurden sie nie anerkannt, doch sie gaben nicht auf. Zwei bemerkenswerte Frauen, die stolz auf sich sein konnten.

Der Klappentext bringt es durch die Worte eines Reporters der WAZ ganz wunderbar auf den Punkt: "Ein wenig Jane Austen, die Landschaft von Rosamunde Pilcher und auch noch etwas über Geschichte lernen. Was will man mehr?"

Von mir gibt es nicht ganz die Höchstpunktzahl aber dennoch ein Leseempfehlung, für alle, die mal mal "off the beaten path" lesen wollen.


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