Erschreckend realistisch ...
- Isabel (engineerwife)
- vor 3 Tagen
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Mit „Das Meer“ präsentiert uns der bekannte Autor Wolfram Fleischhauer ein ökologisches Horrorszenario. Um das Meer vor der absoluten Überfischung und somit Zerstörung zu bewahren, hat sich eine radikale Gruppe formatiert, die mit drastischen Maßnahmen um Aufmerksam buhlt. Um die Menschen vom Fischverkehr abzubringen, haben sie es sich auf die Fahne geschrieben großflächige Fischvergiftungen durch eine untergemischte Alge zu verursachen. Bald gibt es die ersten Todesopfer, die Angst ist geschürt und die Mächtigen der Fischindustrie schlagen zurück. Kann es bei diesem Krieg Gewinner geben?
Während das Hörbuch von einem meiner Lieblingssprecher - Johannes Steck – vorgetragen wurde, fragte ich mich beim Lauschen des Öfteren, ob ich hier vielleicht nicht doch lieber zur Printausgabe des Romans gegriffen hätte. Die Story wirkt durch die vielen Namen und eben so vielen Schauplätzen fast etwas überfrachtet und manchmal fiel es mir ein wenig schwer, die Zusammenhänge zu erkennen. Da das Ganze jedoch so spannend gehalten wurde und hinter jeder Kurve eine neue Überraschung zu warten schien, war ich doch rasch versöhnt mit dem Setting.
Hinter „Das Meer“ versteckt sich eine Geschichte, die sicher mehr Wahrheitsgehalt hat, als wir als Laien und unschuldige Zuschauer vermuten. Sollte solche eine Situation tatsächlich mal zum Tragen kommen, dann Gnade uns Gott!
Ich vergebe für diesen eindringlichen und wachrüttelnden Roman solide vier von fünf Sternen und vergebe zudem eine Empfehlung, wobei ich hier wohl tatsächlich zu der gedruckten Version raten würde.

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