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Wie gut wir es als Frau im Vergleich zu damals doch haben ...

  • Autorenbild: Isabel (engineerwife)
    Isabel (engineerwife)
  • vor 4 Tagen
  • 1 Min. Lesezeit

Als großer Fan historischer Romane kam ich natürlich an Miriam Georgs Auftaktband ihrer Hamburg Dilogie nicht vorbei. Allein schon das schöne Cover, das eine Frau zeigt, die eine unheimliche Stärke ausstrahlt, ließ mich zu diesem ersten Teil greifen. 

In ihrem Roman „Im Nordwind“ behandelt die Autorin Missstände und Ungerechtigkeiten, die noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts nicht unüblich waren. Frauen waren von den Männern abhängig und hatten allein kaum eine Chance auf legale Weise oder gar noch mit Kind zu überleben. Als Hörerin durfte ich Alice, eine junge Fabrikarbeiterin, kennenlernen, die versucht, sich selbst sowie ihre kleine Tochter Rosa vor ihrem gewalttätigen, trinkenden Mann zu schützen. Als er sie immer wieder und immer schlimmer verprügelt, beschließt Alice dem Ganzen einen Schlussstrich zu setzen und sucht – für die damalige Zeit vollkommen unüblich – die Scheidung. In John Reven findet sie einen Anwalt, der ihr tatsächlich helfen will, nicht zuletzt, weil er von ihr als Frau total fasziniert ist. Für Alice bedeutet dieser mutige Schritt, dass sie sich auch ihrer verzwickten Vergangenheit stellen muss, John hingegen muss sich fragen, was für ihn im Leben eigentlich wirklich wichtig ist …

Auf ganz bezaubernde Weise zeichnet Miriam Georg mit ihren Charakteren ein authentisches Bild der damaligen Zeit, dem die talentierte Sprecherin Tanja Fornaro mit ihrer angenehmen Stimme noch ein Sahnehäubchen obendrauf setzt. Ich habe jede Hörminute genossen und freue mich schon sehr auf den Folgeband. Aber erstmal vergebe ich hier natürlich mit fünf starken und verdienten Sternen die Bestnote! 

ree

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