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  • AutorenbildIsabel (engineerwife)

Früher war nicht immer alles besser ... eine wunderbare Reise in die Vergangenheit ...

Ich liebe Romane, die auf wahren Geschichten basieren, so wie auch hier bei der Bauersfamilie Geistbeck. Die Person der Hauptprotagonistin Walburga Geistbeck basiert nämlich auf der, der Großmutter der Autorin und so bekam ich als Leserin einen herrlich ehrlichen biografischen Roman präsentiert. Eigentlich hat die kleine Wally ja Glück, auf den Hof ihres Vaters, den Großbauern Georg Geistbeck geboren worden zu sein. Da ging es vielen Anderen um sie herum viel schlechter. Und obwohl sie „nur“ ein Mädel ist meint ihr Vater jovial: „Es ist natürlich das schönste Kind, das jemals auf die Welt gekommen ist!“ Doch auch die Geistbecks bleiben nicht von Not und Sorgen verschont. Nicht nur der Große Krieg und das Geld, das stetig an Wert verliert, sondern auch die „Umtriebigkeit“ des Bauern selbst machen ihnen zu schaffen. So muss schließlich die junge Wally in die weite Welt nach München aufbrechen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Nichts ist ihr je schwerer gefallen …

Wenn auch der Spannungsbogen nicht immer ganz aufrechterhalten werden konnte, hat Antonia Brauer – der Name ist das Pseudonym einer bekannten Münchner Autorin - eine höchst interessante Familiengeschichte gezeichnet. Sie weiß, wovon sie schreibt, denn als Kind und junges Mädchen hat sie oft selbst bei Hopfenernte und auf dem Hof mitgeholfen. Die Charaktere kommen authentisch und lebensnah rüber und mehr als einmal habe ich mir gedacht, genauso wird es gewesen sein. Es war ein hartes Leben, das aber durchaus auch seine Freuden und glücklichen Tage hatte. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung und vergebe für diesen ersten Teil gerne verdiente vier glänzende Sterne verbunden mit einer Leseempfehlung.


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