Der Ansatz der Geschichte ist gut. Sehr lebendig schildert die Autorin die Angst der Mutter und die in krassem Gegensatz stehende Gutgläubigkeit der Tochter, als Andrew aus dem Gefängnis entlassen wird und die Beiden aufstöbert. Bald schon wird klar, dass hier die offensichtlichen Begebenheiten zu einfach gewesen wären. Es muss mehr dahinterstecken, doch wem kann Lindsey trauen? Ist sie zu übervorsichtig, ist Sophie zu naiv?
Verschiedene Fährten werden während des Romans gelegt, viele verlaufen ins Leere. Doch die eine wichtige hatte ich leider schon recht schnell vorausgeahnt was mir die Spannung nahm.
Der Verlag macht sich zwei Stimmen zunutze, um die Dialoge von Mutter und Tochter zu unterscheiden. Während die mütterliche Stimme toll getroffen war, ging mir die der Tochter ein wenig auf die Nerven. Obwohl, die gewollte Naivität unterstrich sie sehr gut …
Ich kann diesmal leider nur drei von fünf Sternen vergeben.
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