Der Autor Jan Philip Sendker hat ein Händchen dafür, ferne Länder nach Deutschland zu holen, so dass auch nicht soweit Gereiste ein Gefühl für das ferne Asien – in diesem Fall Burma, heute Myanmar – bekommen können. Diesmal begleite ich Julia Win auf ihrer Reise, auf der sie mit ihrem „Inner Child“ Einklang finden möchte. In New York, in ihrem geschäftigen Leben, glaubt sie langsam den Verstand zu verlieren, denn eine innere Stimme spricht zu ihr und jagt ihr damit Schauder über den Rücken. Nach Erhalt eines mysteriösen Briefs ihres Bruders reist sie nach Burma, um ihre Fragen zu klären und vielleicht auch ihren Seelenfrieden wiederzufinden ….
Julia, die ich bereits aus dem Vorgängerband „Das Herzenhören“ kenne, lässt sich auf das Abenteuer ihres Lebens ein. Auf sehr anschauliche Weise lässt mich der Autor an diesem Erlebnis teilhaben und vermittelt mir - wie im ersten Band bereits – wieder das Gefühl live dabei zu sein. Ich ertappe mich dabei gebannt zuzuhören, wenn die innere Stimme aber auch U Ba mit Julia kommunizieren und entdecke, dass es sich bei dem Hörbuch um die perfekte „Autolektüre“ handelt: nur ich und die Stimmen aus dem Hörschlitz. Nachdem ich mich auf dieses Hörerlebnis eingelassen hatte, konnte ich ungestört genießen und möchte dafür sehr gerne wohlverdiente vier von fünf Sternen vergeben. Ich bin schon gespannt, was für Überraschungen der dritte und somit letzte Band noch für mich bereithalten wird.
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