Frei nach dem Motto „einmal Polizist, immer Polizist“ erwischt es unsere Protagonistin im Urlaub, denn eigentlich wollte Embla zu ihrem Vergnügen mit ihrem Onkel Nisse an einer alljährlichen Elchjagd teilnehmen. Die übrigen Jäger der Gruppe sind ihr seit Jahren gut bekannt und so ist sie doch ein wenig überrascht über das Auftauchen des gutaussehenden Peter Hansson. Er ist in das ehemalige Haus seiner Eltern in der unmittelbaren Umgebung eingezogen, die damals nach dem Verschwinden seiner Schwester Camilla den Ort verließen. Eine weitere Jagdgesellschaft bestehend aus reichen Unternehmern ist auch mit von der Partie. Ihnen gehörten bis zum letzten Jahr u. a. die „drei Musketiere“ Anders von Beehn, Jan-Eric Cahneborg und Ola Forsnaess an, bis dieser nach einem tödlichen Autounfall verstarb. Drohbriefe verunsichern die beiden Überlebenden und tatsächlich ist kurze Zeit später einer von ihnen tot und der andere spurlos verschwunden …
Ich muss gestehen, dass ich doch eine Zeit lang brauchte, bis ich mich eingelesen hatte und die Zusammenhänge verstand. Erst langsam steigt die Spannung, doch auch recht früh schon hatte ich einen Verdacht. Der Auftakt zu dieser neuen Reihe kommt für mich leider noch nicht annähernd an Helene Turstens erste Krimireihe rund um Irene Huss ran. Hier ist noch Luft nach oben. Dem Folgeband, der schon auf meinem SUB liegt, gebe ich aber noch eine Chance. Mal sehen, ob ich mit Embla noch ein wenig besser vertraut werden kann. Für ihren Kriminalroman „Jagdrevier“ gebe ich der Autorin 3,5 von 5 Sternen.
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