Auch der zweite Teil der Regionalkrimi Reihe um Frida Paulsen und ihren Kollegen Bjarne Haverkorn konnte mich wieder von Anfang an fesseln. Dieser Teil fällt auch gleich „mit der Tür ins Haus“ und präsentiert dem Hörer eine Leiche neben der Fridas Freundin Jo mit ihrem Motorrad entdeckt wird. Als diese dann kurz darauf verschwunden ist, begibt Frida sich auf die Suche und entdeckt oben am Meer im „Bluthus“ bald mehr Vergangenheit als ihr lieb ist. Was für ein Geheimnis verbirgt sich hinter dem Haus und seinem Namen? Wem kann Frida noch trauen?
Während sie sich auf die Jagd nach Gegenwart und Vergangenheit begibt, hat Bjarne seine eigenen Dämonen zu bekämpfen. Auch ihn holt die Vergangenheit mit großen Schritten ein. Kann er seine eigene Tochter noch retten?
Nicht alle Hörer kommen mit dem Sprecher dieser etwas spröden Krimis zurecht. Ich hingegen finde Michael Mendl ist eine Starbesetzung, der ganz wunderbar zum nordischen Charme passt, der sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht. Es fließt ja auch gerne mal Blut und gerne auch mal ein wenig mehr, doch nie hat man das Gefühl in einem blutrünstigen Thriller angekommen zu sein. Die Geschichten, die Romy Fölck sich auch gerne mal beim Joggen ausdenkt, sind intelligent und gut durchdacht. Mir hat sie mit ihrem Bluthaus mal wieder Lust auf mehr gemacht und ich freue mich, dass der dritte Teil schon im Regal auf mich wartet. Von mir gibt es – wie schon für den Vorgänger – mit fünf Sternen mal wieder die Bestnote!
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