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AutorenbildIsabel (engineerwife)

Wenn du dich auf einmal auf der falschen Seite wiederfindest ...

Im dritten Teil dieser Krimireihe treffe ich Nicholas Meller wieder, der wirklich eine erstaunliche Entwicklung durchlaufen hat und sich zum gefragten Anwalt gemausert hat. Leider scheint seine Beziehung zu Nina dabei auf der Strecke geblieben zu sein. Sie hat inzwischen die Seiten gewechselt und sich für eine Karriere bei der Polizei entschieden, wohingegen der Hauptkommissar Rongen, bereits bekannt aus dem Vorgängerband „Blutacker“, diesmal selbst einen Anwalt benötigt. Er hat in Notwehr einen vermeintlichen Polizistenmörder erschossen, doch dieser Schuss geht für Rongen nach hinten los …

Der Klappentext hält auch dieses Mal wieder was er zu versprechen scheint, nämlich Spannung vom Feinsten. In „Opferfluss“, Band drei der Reihe um Rechtsanwalt Meller, stoße ich beim Lesen schnell auf alte Bekannte und tummle mich unter anderem wieder im russischen Milieu, was mir persönlich beim Lesen aber auch im wahren Leben immer ein wenig unheimlich ist. Mir scheint, die Russen machen keine Gefangenen! Aber auch das Privatleben der Charaktere bekommt einigen Raum im Roman und so ist es mal wieder ein Vergnügen in deren Leben einzutauchen. Der Schreibstil ist flüssig und sehr anschaulich, so dass ich gerne vier von fünf Sternen vergebe. Das kleine Sternchen Abzug gibt es lediglich für ein paar Längen und noch ein wenig Luft nach oben.

Ich freue mich sehr, dass eine liebe Buchfreundin Interesse an diesem dritten Teil bekundet hatte und ich das Buch daraufhin aus meinem SuB Regal befreien konnte. Eine tolle Reihe, die nach einer Fortsetzung mit Band vier quasi schreit. Bin gespannt, wie und wann es weitergehen wird.


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