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  • AutorenbildIsabel (engineerwife)

Wer kann dem Goldschatz widerstehen?

Mhhh … eigentlich bin ich ja überzeugter Ingrid Noll Fan und das schon seit vielen Jahren, ja wohl von „Stunde Null“, doch diesmal wurde ich ein wenig enttäuscht. Fast fragte ich mich, ob sie das Buch mit ihren inzwischen stolzen 86 Jahren wirklich noch selber geschrieben hat.

Die Grundidee ist einfach aber durchaus potentialbehaftet. Man nehme eine willkürliche Gruppe junger Leute, schreibe ihnen Konsumverzicht und Weltverbesserung auf die Fahne, gebe ein altes Gehöft dazu und lasse sie laufen. So weit so gut. Als jedoch plötzlich ein Goldfund in der Gleichung auftaucht, drohen gute Vorsätze in Vergessenheit zu geraten …

Dieser Roman hatte Potential, ich war sofort an „Hab und Gier“ oder „Kalt ist der Abendhauch“ erinnert. Zu Beginn schien es sich auch in diese Richtung zu entwickeln, doch dann wurde alles immer sperriger und meiner Meinung nach wurde genanntes Potential einfach nicht ausgeschöpft. Ich bin dennoch froh, auch diesen Roman einer meiner Lieblingsautorinnen gehört zu haben und spreche für echte Fans eine Empfehlung aus. Von mir gibt es drei von fünf Sternen.


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