Hier hätte man mehr draus machen können ...
- Isabel (engineerwife)

- vor 12 Stunden
- 1 Min. Lesezeit
Jan Weiler … ich kenne ihn und seinen skurrilen Sinn für Humor aus seiner Reihe rund um Kühn – habe ich in Hörbuchform geliebt – und aus dem Markisenmann, der für mich leider schon ein wenig schwächer war. Umso mehr freute ich mich nun als mir „Munk“ in die Hände fiel, ein Buch, das allein schon durch sein ungewöhnliches Cover auf sich aufmerksam machte.
Im Mittelpunkt des Romans steht Herr Peter Munk, der mit nur 51 Jahren einen Herzinfarkt erleidet, dem Tod nochmal von der Schippe springt und nun während einer Rehabilitation nochmals alle Menschen in sein Gedächtnis rufen soll, die ihn während eines großen Teils seines Lebens geformt haben. Was liegt da näher als vergangene Liebschaften auszugraben und nochmal zu hinterfragen, welchen Unterschied diese weiblichen Wesen in seinem Leben gemacht haben. Gesagt, getan lässt Munk also in jedem Kapitel eine der dreizehn Frau wieder an die Oberfläche tauchen …
Mhhhh … schon während ich nun diese Rezension schreibe, finde ich, dass sich das nur mäßig spannend anhört und tatsächlich stellte sich „Munk“ auch als ein unaufgeregtes Buch heraus, dessen Inhalt mir wohl nicht lange im Gedächtnis bleiben wird. Ein witziger Ansatz reicht irgendwie nicht. Mir fehlte diesmal der schräge Schreibstil, über den ich bei Kühn so lachen konnte. Vielleicht wäre das ein wenig überspannte Thema in einem Hörbuch besser rübergekommen? Leider komme ich bei der Buchform nicht über drei gut gemeinte Sterne hinaus. Das können Sie besser, lieber Herr Weiler!











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