Hier passt alles ... Fakt und Fiktion verwoben zu einer spannenden Geschichte ... absolute Empfehlung!
- Isabel (engineerwife)
- vor 2 Tagen
- 1 Min. Lesezeit

Auf das neue Buch einer meiner Lieblingsautorinnen Claire Winter habe ich regelrecht hin gefiebert und was soll ich sagen, ich wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Sie greift mit der schrecklichen Zwangsarbeit in Deutschland während des Zweiten Weltkrieg mal wieder ein brisantes Thema auf, das noch viel mehr Beachtung finden sollte.
Der Roman schildert die Geschichte rund um die sehr vermögende Unternehmerfamilie Liefenstein, die an sich zwar fiktiv ist, jedoch genau so hätte passieren können. Cosima Liefenstein, die Tochter einem der Söhne der Familie, hat es sich auf die Fahne geschrieben, durch den Krieg bedürftig gewordene Frauen zu unterstützen. Sie gründet eine Stiftung und kann es kaum glauben, was durch und mit ihrer Arbeit langsam, aber sicher über ihre Familie zu Tage tritt. Immer mehr steigert sie sich in die Aufdeckung der schrecklichen Taten, die in der Fabrik ihres Großvaters aber auch in ihrer eigenen Familie geschahen …
Immer wieder schafft es die sympathische Autorin Claire Winter mich in eine Art Leserausch zu katapultieren. Die Geschichte, die nicht nur historischen Charakter trägt, sondern auch durchaus Krimielemente aufweist, liest sich so spannend, dass man das Buch schwer aus der Hand legen kann. Geschickt mischt sie Wahrheit und Fiktion und wieder einmal war ich zudem schwer begeistert von der extensiven Recherche, die diesem Roman zugrunde liegt.
Von mir gibt es hierfür die volle Punktzahl und natürlich eine Leseempfehlung. Zudem wünsche ich dir, liebe Claire, ein Riesenerfolg und dem Buch viel Anerkennung und Wertschätzung. Der Roman an sich aber auch das sprachlos machende Thema haben es verdient!

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