Martha ist nicht zimperlich, ganz bestimmt nicht. Als sie aber dann ihren armen Schwager so ermordet auf dem Friedhof findet, wird ihr doch ein bisschen mulmig. Und als dann kurze Zeit später die nächste Leiche auftaucht, findet sie es gar nicht mehr lustig. Haben die Leeraner es hier etwa mit einem Serientäter zu tun? Und warum ist dann die Witwe Kaltwasser – also ihre eigene Schwester – so wenig traurig? Steckt sie etwa mit dem oder den Tätern unter einer Decke? Neugierig geworden beginnt Martha mal wieder mit ihrer ganz eigenen Aufklärungsmethode …
Wie schon im ersten Teil, wurde auch im Fall Kaltwasser die Atmosphäre der späten 50er Jahre wunderbar eingefangen. Ich kenne sie nur aus den Erzählungen meiner Eltern, doch die beiden sympathischen Autorinnen scheinen mal wieder ins Schwarze getroffen zu haben mit dem nun zweiten Fall für die Heißmangelbetreiberin Martha Frisch. Spannend und doch locker leicht erzählt mir die Hörbuchsprecherin Jutta Seifert eine neue Geschichte aus Leer, die definitiv Lust auf mehr macht. Bin schon gespannt, welche Verbrechen für Martha und ihren Neffen bei der Polizei als nächstes auf dem Programm stehen werden. Von mir gibt es diesmal verdiente fünf von fünf Sternen!
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