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Was Paris kann, können die Berliner schon lange ...

  • Autorenbild: Isabel (engineerwife)
    Isabel (engineerwife)
  • 5. März
  • 1 Min. Lesezeit

Wir schreiben das Jahr 1913 und ich finde mich als Leserin im edlen Warenhaus Lichtenstein wieder, das von den Brüdern Ludwig und Jacob mit eben diesem Nachnamen, geführt wird. Während der jüngere der beiden Brüder, Ludwig, gerne alles so lassen würde, wie es ist, hat der ältere Bruder Jacob den Kopf voller neuer Ideen, um das Haus und seine Mode voranzutreiben. Unterstützt werden die Beiden unter anderem von dem Ladenmädchen Hedi und ihrer guten Freundin Thea, die im Haus als Näherin beschäftigt ist. Aufgrund der doch sehr unterschiedlichen Einstellung der Brüder, ist das gemeinsame Führen nicht immer einfach. Als schließlich ein Feuer ausbricht, das große Teile des Lichtensteins in Schutt und Asche legt, scheint ihr gemeinsames Schicksal, sowie das aller Angestellten, besiegelt …

Zu Anfang tat ich mich etwas schwer in die Geschichte zu finden, da doch sehr viele verschiedene Charaktere vorgestellt werden. Die hieß es erstmal zuordnen! Doch bald schon fand ich mich mittendrin und genoss Berlin als DIE Stadt der Mode zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Doch auch hier, man ahnt es ja bereits, schlägt die oft grausame Geschichte, diesmal in Form des Ersten Weltkriegs, wieder zu. Sehr glaubhaft und authentisch verarbeitet die Autorin Marlene Averbeck die historischen Ereignisse und macht mit einem spannenden Ende mehr als Lust auf Band zwei und drei der Trilogie. Von mir erhält das „Modehaus der Träume“ sehr verdiente vier von fünf Sterne, natürlich verbunden mit einer Lese- bzw. Hörempfehlung.



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