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  • AutorenbildIsabel (engineerwife)

Damals wie heute fühlt man sich oft machtlos ...

Beim Hören dieses inzwischen achten Bands um die Henkerstochter Magdalena und ihren polternden Vater Jakob Kuisl wurde mir manchmal direkt ein wenig unheimlich, so authentisch kommt die damalige Pestpandemie rüber. Basierend auf wahren Tatsachen – die Große Pest von Wien trat damals tatsächlich so auf – entführt uns der sympathische Autor Oliver Pötzsch mal wieder in die Vergangenheit und lässt uns mit Magdalena und Simon Fronwieser sowie ihren Kindern von München aus in Richtung Heimat auf Reisen gehen. Lediglich Sohn Peter wird von Kronprinz Max in die entgegengesetzte Richtung nach Wien geschickt, um ein geheimes Dokument zu transportieren. Schnell greift die Pest um sich und macht auch vor den Grenzen Bayerns nicht halt, doch warum scheinen es immer gezielte Angriffe auf einzelne Personen zu geben, die dieser dann erliegen? Wer steckt hinter dieser Geheimniskrämerei und wer vor allem ist dieser Mann mit den zwei Gesichtern?

Mal wieder ist Oliver Pötzsch der große Wurf gelungen. Ich genieße die Reihe ja seit Jahren als Hörbuch und wurde noch nie enttäuscht. Tolle Recherchearbeit, die ich an manchen Stellen durch eigene kleine Recherchen untermauern konnte. Authentisches Flair und eine respektable Vortragsarbeit durch den begabten und bewährten Sprecher Johannes Steck verschafften mir ein ganz wunderbares Hörerlebnis. Ein Ministernchen Abzug gibt es lediglich, weil sich das Buch doch ein wenig zog an manchen Stellen. Aber nichtsdestotrotz ist dies eine Hörbuchreihe, der ich treu bleiben werde.


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