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  • AutorenbildIsabel (engineerwife)

Wenn einer gehen muss ...

Oh, heute, am frühen Morgen musste ich schon ein paar Tränchen vergießen, so wollte ich meinen Tag eigentlich nicht beginnen. Das Buch jedoch hatte mich so in den Bann gezogen, dass ich nicht aufhören konnte und nun unbedingt das Ende wissen musste. Die Story erinnert von der Idee her ein wenig an „Message in a bottle“ von Nicholas Sparks, obwohl es da ja genau umgekehrt war. Der überlebende Partner schrieb an seine verstorbene Frau. Zudem halte ich Nick Alexander sehr zugute, dass sich der leicht süßliche Kitsch, der sich gerne in Sparks Bücher wiederfindet, in diesem besonderen Roman sehr in Grenzen hielt. Manchmal fast schonungslos offenbart Catherine ihrem Mann in einer Kombination aus Fotos gepaart mit Textnachrichten ihre Gefühle, Ängste aber auch ihre Liebe, die sie ihm vom ersten Tag des Kennenlernens an entgegengebracht hat. Aus dreißig Messages besteht dieses Werk, mit dem Sean seine Trauer über einen Zeitraum eines guten halben Jahres verarbeiten soll. Es ist oft nicht leicht, die Worte Catherines zu reflektieren und so paaren sich Trauer, Liebe aber zwischendurch auch mal grenzenlose Wut, die Sean oft zweifeln lassen.

Wunderbar flüssig geschrieben war das Buch trotz des traurigen Themas ein Genuss zu lesen. Ein halbes Sternchen ziehe ich ab, da ich das ganze Konzept doch für zu unglaubwürdig halte, um wahr zu sein. Dennoch wohlverdiente viereinhalb von fünf möglichen Sternchen gepaart mit einer Leseempfehlung für berührende Stunden.


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